Welcher Beruf passt zu mir?

24.05.2017 CJD Offenburg « zur Übersicht

Der Übergang zwischen Schule und Beruf gestaltet sich nicht immer einfach – so viele Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe bieten sich an. Viele Jugendliche verlieren dabei den Überblick. Welche Möglichkeiten habe ich? Wo informiere ich mich? Am „Tag der Ausbildung“ öffnen neun namhafte Ausbildungsunternehmen wie Printus, Huber oder Hansgrohe im Industriegebiet Elgersweier ihre Türen für Unentschlossene und Interessierte. Das CJD Offenburg hat sie dabei tatkräftig unterstützt.

Teilnehmende der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) des CJD Offenburg machen sich für eine frühe Berufsorientierung stark. Im Vorfeld haben sie Schulklassen im Raum Offenburg besucht und die Jugendlichen ermuntert zum „Tag der Ausbildung“ zu kommen, um sich über mögliche Ausbildungsberufe zu informieren. Die BvB-Teilnehmerin Monika* weiß heute, wie wichtig es ist, sich frühzeitig zu orientieren. Während der Schulzeit hatte sie alles Mögliche im Kopf – nur nicht die berufliche Zukunft. „Ich könnte eigentlich heute schon Geld verdienen und mir ein Auto leisten“, so ihre Botschaft an die Schulklassen. Im Nachhinein wünscht sie sich, dass sie sich früher über ihre Interessen und Talente bewusst geworden wäre. Nach der Schule ist sie in die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme der CJD Bildungsstätte in Elgersweier gegangen. Dort konnte sie verschiedene Berufsfelder entweder in den CJD-eigenen Werkstätten oder auch in Betrieben ausprobieren. Monika und viele andere junge Menschen konnten sich so über ihre Fähigkeiten und Wünsche klar werden. Sie ist froh, jetzt andere Jugendliche bei der Berufswahl zu unterstützen. Der „Tag der Ausbildung“ hat sich gelohnt, wenn am Ende des Tages einige Jugendliche ihrem Traumberuf ein Stückchen näher gekommen sind.

Letzten Freitag empfingen die neun Ausbildungsunternehmen viele Schülerinnen und Schüler. Die BvB-Teilnehmenden waren auch dabei und interviewten die Gäste. Die Befragung ergab, dass die Praxisstationen und Actionpoints besonders beliebt waren. Ein Besucher berichtet: „Ich fand es super, mir die Werkstätten und Büros  anzusehen und mich mit Azubis zu unterhalten. Es ist doch etwas ganz anderes als nur darüber zu lesen.“

(*Name wurde von der Redaktion geändert)